Die Breisgau-Kicker wollen nach bestem Saisonstart der Klubgeschichte nicht nachlassen
Während Fritz Keller zum neuen DFB-Präsidenten gewählt wurde, geht es für die Bundesliga-Kicker des SC Freiburg am Sonntag nach Düsseldorf. Anpfiff in der Merkur Spiel-Arena ist um 15.30 Uhr. In der Bundesliga konnten die Breisgauer noch nie bei der Fortuna gewinnen - gleichzeitig blickt der SC auf den besten Saisonstart in der Vereinsgeschichte zurück.
Stinkt mir noch gewaltig."
Beste Erinnerungen haben die SC-Kicker an ihr zurückliegendes Gastspiel am Rhein nicht gerade. Am 15. Spieltag der Vorsaison war die Elf von Trainer Christian Streich zuletzt in Düsseldorf zu Gast. 0:2 endete die Partie beim damaligen Aufsteiger, der nicht nur einen schwachen Auftritt der Freiburger für sich nutzte, sondern auch selbst mehr als ordentlich aufspielte. SC-Trainer Streich "stinkt das noch gewaltig." Aus diesem Grund ist er auch froh, dass die Reise jetzt zur Fortuna führt. Der Übungsleiter sinnt auf Revanche, gegen einen Gegner, der ganz klar die Handschrift seines Kollegen Friedhelm Funkel trage, wie er betont.
Lucas Höler ist einer der Erfolgsfaktoren
Gleichzeitig blickt der SC auf den besten Saisonstart der Klubgeschichte zurück. Der Lohn: Tabellenplatz vier nach den ersten fünf Partien. Nicht unerheblichen Anteil daran hat Stürmer Lucas Höler, der sich in bestechender Form präsentiert. "Wir freuen uns sehr darüber", kommentiert er die gute Ausgangslage seiner Mannschaft vor der Fahrt ins Rheinland. "Aber für das nächste Spiel ist es natürlich nicht wichtig - da fängt alles wieder bei Null an." Der Trainer schenke ihm momentan das Vertrauen, dank seiner guten Trianingsleistungen. "Ich fühle mich gut und will daran natürlich auch am Sonntag anknüpfen", so der 25-Jährige.
Fehlen wird den Breisgauern Kapitän Mike Frantz, der im zurückliegenden Heimspiel gegen den FC Augsburg verletzt aus dem Spiel schied und noch immer seine Zerrung an den Adduktoren auskuriert. Manuel Gulde und Marco Terrazzino trainierten unter der Woche hingegen wieder mit der Mannschaft - ebenso Florian Kath und Ersatzkeeper Mark Flekken. Für Einsätze kommen sie allerdings noch nicht in Frage.
Fritz Keller ist ab sofort nur noch Fan des SC Freiburg, nicht mehr Präsident
Nicht mehr als Vereinspräsident, sondern nur noch als Fan in wichtigem nationalem Amt, wird der Ex-SC- und neue DFB-Präsident Fritz Keller die Partie seiner Herzensmannschaft verfolgen. Einstimmig wurde Keller am Freitagnachmittag in Frankfurt am Main zum Chef des größten Sportverbandes der Welt gewählt - zugegeben: als einziger Kandidat.
Nicht zuletzt hat die Deutsche Fußballliga (DFL) die Spieltage bis zur Winterpause terminiert - also für die restliche Hinrunde. Eine ereignisreiche Fußballwoche findet entsprechend am Sonntagnachmittag ihren Abschluss. Und die Wahrheit liegt bekanntermaßen auf dem Platz.
(br)
