Voraussichtlich 3.800 Zuschauer im Schwarzwaldstadion
Der SC Freiburg meldet sich nach der Länderspielpause mit einem Heimspiel zurück. Die Breisgauer empfangen am Samstag (17.10.2020) ab 15.30 Uhr den SV Werder Bremen im heimischen Schwarzwaldstadion. Wie immer ist baden.fm mit der Bundesligashow live dabei.
Wolfsburg-Spiel als Messlatte
Fast zwei Wochen ist es her, dass der SC Freiburg bei Borussia Dortmund mit 0:4 unterlag. Während der Länderspielpause verlor die Streich-Elf ein Testspiel gegen Stuttgart ebenfalls mit 0:3. "Das hat die Stimmung getrübt", gesteht auch SC-Trainer Christian Streich. Gleichwohl habe man die Situation analysiert und manchen Akteur, auch individuell, weiterbringen können. Als Maßstab für die Leistung seiner Elf gibt der Fußballlehrer die Partie gegen Wolfsburg aus (1:1). "In diesem Spiel wären wir der verdiente Sieger gewesen", so Streich. "Wenn wir diese Leistung wieder abrufen können, dann haben wir reelle Chancen, gegen Bremen zu gewinnen - wenn nicht, dann nicht."
Wenn der Sportclub und die Hanseaten aufeinander treffen, dann stehen sich auch die beiden dienstältesten Bundesliga-Trainer gegenüber - Christian Streich und Florian Kohfeldt. Während der Ur-Freiburger seit 2012 bei den Profis des Sportclub an der Seitenlinie steht, sind es bei Kohfeldt nicht einmal drei Jahre als Chefcoach an der Weser. "Dass er der zweitdienstälteste Trainer ist, sagt schon eine Menge über unser Geschäft aus", findet Streich und schmunzelt. "Ein besonders langlebiger Job ist es sicher nicht." Sich selbst sieht er als große Ausnahme.
3.800 Zuschauer oder keine - es kommt auf das Infektionsgeschehen an
Spannend ist auch die Zuschauerfrage am vierten Bundesliga-Spieltag, angesichts steigender Infektionszahlen in der gesamten Bundesrepublik. Nach derzeitigem Stand dürfen 3.800 SC-Fans die Begegnung im Schwarzwaldstadion verfolgen. Sollte sich die Infektionslage jedoch verschärfen, so wäre es auch kurzfristig möglich, dass keine Fans ins Stadion dürfen.
Wieder zurück sind die Nationalspieler der Breisgauer - außer Amir Abrashi, der mit der albanischen Nationalmannschaft noch am Mittwoch (15.10.2020) in Litauen spielte - einem ausgewiesenen Risikogebiet. Mit welchem Personal und welcher taktischen Ausrichtung Streich seine Mannen ins Rennen zu schicken gedenkt, lässt er dennoch offen.
(br)