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Der ÖPNV soll im ländlichen Raum flächendeckend ausgebaut werden – Land unterstützt Pilotregionen

In den Landkreisen Breisgau-Hochschwarzwald und Emmendingen sollen die Taktung erhöht und On-Demand-Verkehr ausgebaut werden

Das Landesverkehrsministerium unterstützt mehrere Pilotregionen unter anderem beim Ausbau von Rufbussen und Sammeltaxis. In den Landkreisen Breisgau-Hochschwarzwald und Emmendingen sollen vor allem abends und am Wochenende Taktung und Verlässlichkeit des ÖPNV verbessert werden. Dazu sollen ab Dezember im Dreisamtal, Hochschwarzwald, Breisgau und am Kaiserstuhl in den Randzeiten Kleibusse fahren.

Mit den fünf Pilotprojekten schaffen wir ein attraktives Mobilitätsangebot, das den Menschen an allen Wochentagen zur Bewältigung des Alltags und zur Freizeitgestaltung zur Verfügung steht.“

Künftig sollen Linien- und Bedarfsverkehr intelligent kombiniert werden, um von frühmorgens bis spätabends einen ÖPNV im Stundentakt sicher zu stellen.. Dabei sollen auch neue Angebotsformen wie Rufbusse und Sammeltaxis eingesetzt werden. "In dünn besiedelten Gebieten und zu Zeiten, in denen nur noch wenige Menschen unterwegs sind, brauchen wir auch neue, bedarfsorientierte Mobilitätsformen, die den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger entgegenkommen und gleichzeitig die Klimaschutzziele berücksichtigen", meint auch der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann. "Mit den fünf Pilotprojekten schaffen wir ein attraktives Mobilitätsangebot, das den Menschen an allen Wochentagen zur Bewältigung des Alltags und zur Freizeitgestaltung zur Verfügung steht.“

Die nun förderfähigen Landkreise verfolgen jeweils eigene Modellansätze, die sich an den regionalen Gegebenheiten orientieren. Außer den beiden südbadischen Kreisen handelt es sich um die Landkreise Freudenstadt und Schwäbisch Hall sowie den Alb-Donau-Kreis.

(br)