Weihnachtsmarkt, Freiburg, 2018, © baden.fm (Symbolbild)

Der Freiburger Weihnachtsmarkt fällt Corona zum Opfer

Weihnachtsbeleuchtung soll für stimmungsvolles Ambiente sorgen

Aufgrund der hohen Infektionslage kann der Weihnachtsmarkt in Freiburg in diesem Jahr nicht stattfinden. Das erklärt die Freiburger Wirtschaft, Touristik und Messe (FWTM) am Dienstagabend (20.10.2020) in einer Mitteilung. Seit Dienstag gilt Freiburg als Corona-Hotspot. Für weihnachtliches Ambiente soll eine stimmungsvolle Beleuchtung und Christbäume in der Stadt sorgen.

Das war's also für den 48. Freiburger Weihnachtsmarkt. Nicht wirklich überraschend, jedoch mit niederschmetternder Gewissheit, erreicht die Freiburger die Nachricht, dass das beliebte Spektakel nicht nur eingeschränkt stattfindet, sondern gänzlich ausfällt. "Aufgrund der stark gestiegenen Fallzahlen in Stadt und Region und der aktuellen Fassung der Landesverordnung hat sich die FWTM im Hinblick auf die Sicherheit der Teilnehmenden dazu entschieden, den 48. Weihnachtsmarkt Freiburg, der dezentral auf mehreren Plätzen geplant war, nicht stattfinden zu lassen", heißt es in der Mitteilung der Betreiberin.

Weitere Einschränkungen wären für alle Beteiligten unwirtschaftlich

Die FWTM hatte in den vergangenen Wochen mit den zuständigen Fachämtern, dem Gesundheitsamt und den Berufsverbänden der Schausteller und Marktkaufleute ein Konzept erstellt, mit dem der Weihnachtsmarkt unter anderem dezentral und ohne Alkoholausschank stattfinden sollte.

„In den letzten Wochen wurde viel Herzblut in die Planungen investiert, um in Freiburg einen Weihnachtsmarkt unter Corona-Bedingungen zu ermöglichen. Das von der FWTM erarbeitete dezentrale Konzept wurde von den Mitgliedern des Gemeinderates mehrheitlich getragen", lässt sich Oberbürgermeister Martin Horn zitieren. "Gleichzeitig war uns bewusst, dass ein Weihnachtsmarkt nur dann stattfinden kann, wenn die Infektionszahlen es zulassen." Man bedauere die Absage und freue sich auf den Winter 2021.

ernsten Bedrohung der wirtschaftlichen Existenz."

Für die FWTM wären weitere Beschränkungen auf dem Weihnachtsmarkt - beispielsweise beid er Besucherzahl - ebenso unwirtschaftlich, wie für die Marktkaufleute und Schausteller. "Wir bedauern es sehr, dass den teilnehmenden Schaustellern und Marktkaufleuten sowie Kunsthandwerkern in dieser für sie sehr schwierigen Zeit eine weitere wichtige Einnahmequelle wegfällt, was für viele gleichzeitig mit einer ernsten Bedrohung ihrer wirtschaftlichen Existenz einhergehen wird“, sagt FWTM-Geschäftsführer Daniel Strowitzki.

(br)