Wölfe verlieren am Freitag, dem 13., mit 0:3 bei den Tigern
Das war wohl nichts. Der EHC Freiburg verliert als Tabellenvierter der DEL 2 beim Schlusslicht in Bayreuth. Die Tigers zeigten eine gute Leistung und ließen die Mannschaft von Trainer Peter Russel zu keinem Zeitpunkt zur Entfaltung kommen und gewannen verdient mit 3:0. Alle drei Tore fielen dabei im zweiten Drittel.
Ein Pechtag für die Wölfe"
Lag es womöglich daran, dass es Freitag der 13. War? Nein, denn ihre Niederlage in der Wagnerstadt hatten die Wölfe schon selbst zu verantworten. Doch es wurde tatsächlich zum Pechtag für den EHC.
Finden kein Mittel."
„Wir haben sie nicht unterschätzt, aber wir finden bis jetzt auch noch kein Mittel.“ Mit diesen Worten fasste EHC-Verteidiger Marvin Neher die ersten beiden Drittel gegen sein Ex-Team zusammen – dem anderen EHC, jenem aus Bayreuth. Jenem, mit dem Tiger als Wappentier, nicht den Wolf. Dass dabei der Tabellenletzte gegen den Überraschungsvierten der DEL 2 spielte, wurde nicht deutlich.
Bayreuth ist das ganze Spiel über die bessere Mannschaft
Die Tigers begannen gleich mit einer Druckphase und erspielten sich manch gute Chance. Doch EHC-Torhüter Ben Meisner hielt, wie im gesamten ersten Abschnitt, souverän die Stellung. Die guten Szenen gehörten den Tigers. Den Freiburgern fehlten derweil die Ideen und hier und da auch die Zuordnung, so dass der torlose erste Akt in diesem Match an den Gegner ging.
Besser wurde es auch im zweiten Abschnitt nicht – im Gegenteil: Die Bayreuther schalteten gleich mehrere Gänge hoch. Nach einem Forecheck der Freiburger liefen sie einen Konter über Martin Davidek, der per Rückhand den Pfosten traf, wie der Videobeweis bewies (23.). Und auch in der Folge waren es fast nur die Tigers, die ein ums andere Mal gefährlich vor dem Tor des gut aufgelegten EHC-Keepers auftauchten.
Im zweiten Drittel fallen die Tore
Beim Abstauber von Martin Haider, der einen Pfostenschuss von Michal Bartosch während einer Vier-gegen-vier-Phase nutzte, war dann aber auch Meisner machtlos (28.). Der Knoten war geplatzt. Sebastian Busch umlief das Freiburger Tor, fand Bartosch im Slot – 2:0 (32.). Kurz darauf nahm der EHC eine Strafe, weil zu viele Spieler auf dem Eis standen. Dies nutzte Davidek, der den eigenen Rebound verwandelte (34.). Wäre Meisner im EHC-Tor nicht gewesen: es hätte gut und gerne 5:0 stehen können.
Erst in der Schlussphase schafften es die Wölfe Akzente zu setzen und auch Tigers-Goalie Timo Herden durfte sich hier und da auszeichnen. Insgesamt kam vom Tabellenvierten aber einfach zu wenig, um Zählbares aus der Wagnerstadt mitzunehmen.
Am Sonntag kommt es zum Rückspiel - Plüschtiere fliegen in Freiburg
Der EHC ist folglich gewarnt. Wie schon des Öfteren war es ein vermeintlich schwächerer Gegner, mit denen sich das Rudel schwer tat. Zur Revanche kommt es gleich am Sonntag. Ab 18.30 Uhr gastieren die Bayreuth Tigers in der Echte Helden Arena. Dann steigt auch der jährliche Teddy-Bear-Toss.
(br)