Der EHC Freiburg bestreitet zwei Spiele ohne seinen Cheftrainer

Peter Russell spielt mit der britischen Nationalmannschaft um die Olympia-Qualifikation

Wenn der EHC Freiburg am Wochenende den ESV Kaufbeuren in der Echte Helden Arena empfängt und nach Crimmitschau reist, dann wird der Architekt des Erfolges hinter der Bande fehlen. Der Wölfe-Coach ist gleichzeitig Cheftrainer der britischen Eishockey-Nationalmannschaft und bestreitet ab dem heutigen Donnerstag (6. Februar 2020) das Olympia-Qualifikationsturnier mit Rumänien, Estland und Ungarn. Der Turniersieger qualifiziert sich für die Quali-Endrunde Ende August, in der de letzten Startplätze für die Winterspiele in Peking 2022 vergeben werden. Bei den Wölfen übernimmt Rudi Gorgenländer am Wochenende die Mannschaftsleitung.

Abwesenheit bereitet mir keine Bauchschmerzen."

„Ich bin dankbar, dass der EHC Freiburg mir von Anfang an keine Steine in den Weg gelegt hat, dieses Turnier mit der britischen Nationalmannschaft bestreiten zu können", wird Russell zitiert. "Wir sind in der DEL2 auf einem guten Weg und haben ein strukturiertes und gefestigtes Spielsystem etabliert, weshalb mir meine kurze Abwesenheit keine Bauchschmerzen bereitet." Zusammen mit dem Sportlichen Leiter der Wölfe, Daniel Heinrizi, wird der hauptamtliche Nachwuschstrainer Rudi Gorgenländer am Wochenende als Trainer hinter der Bande stehen.

Joker sind eine hohe Hürde für den EHC

Am Freitag reist der fünftplatzierte ESV Kaufbeuren nach Freiburg. Die Joker konnten im bisherigen Saisonverlauf alle drei Spiele gegen die Wölfe gewinnen - nur den Heilbronner Falken gelang es bislang, das Rudel in jedem Vergleich zu bezwingen. Gegen die Eispiraten aus Crimmitschau sollte die Sache klarer sein - zumindest mit Blick auf die Tabelle. Die Freibeuter belegen mit 54 Punkten den vorletzten Rang in der DEL 2. Dass die Partie in der fast 600 Kilometer entfernten sächsischen Kreisstadt dennoch kein Selbstläufer wird, ist den Wölfen dennoch bewusst - denn die Eispiraten konnten bereits fast jeden Favoriten mindestens einmal schlagen.

Das Heimspiel gegen den ESVK beginnt am Freitag (7. Februar) um 19.30 Uhr. In Crimmitschau fällt das erste Bully am Sonntag um 17 Uhr.

(br)