Basketball, Korb, © Uwe Anspach - dpa (Symbolbild)

Den USC Eisvögeln droht ein Corona-Bußgeld

Basketballerinnen sollen vorsätzlich gegen Corona-Auflagen verstoßen haben - Verein wehrt sich

Ein Bußgeld steht womöglich den Erstliga-Basketballerinnen des USC Freiburg ins Haus. Die Eisvögel hatten ihr Eröffnungsspiel der neuen Saison gegen den TSV Wasserburg vor 100 Zuschauern in der Sepp-Glaser-Halle bestritten. Wie die "Badische Zeitung" berichtete, droht dem Verein deshalb eine Strafe - der USC bestätigt dies auf Anfrage. Das Freiburger Amt für öffentliche Ordnung unterstellt dem Klub, vorsätzlich gegen die Corona-Verordnung verstoßen zu haben, die Profisport vor Zuschauern untersagt.

Amateure oder Profis? Amt hatte vor dem Spiel angeblich andere Meinung als danach

Laut Eisvögel-Sportchef Harald Janson hatten die Eisvögel bereits vor dem Spiel beim Gesundheitsamt angefragt, ob und mit wie vielen Zuschauern die Partie bestritten werden dürfe. Da das Amt die Eisvögel dem Amateurbereich zuordne, seien bis zu 500 Zuschauer erlaubt worden. Von sich aus habe man daraufhin entschlossen, die Zahl auf 100 zu beschränken, um dem eigenen Hygienekonzept Rechnung zu tragen.

Man habe Kontakt zum Amt für öffentliche Ordnung aufgenommen, um den Sachverhalt zu klären, bestätigt Janson. Bei der Behörde beruft man sich darauf, dass alle Erst- oder Zweitligamannschaften dem Profibereich zugeordnet würden - unabhängig davon, ob die meisten Akteure ohne Bezahlung spielten, wie bei den Eisvögeln.

(br)