Bisher ist noch unklar, um was für eine Flüssigkeit es sich genau handelt

Erneut ist es am Dienstagabend (26.06.2018) im Rangierbahnhof von Weil am Rhein zu einem Zwischenfall mit austretenden Chemikalien gekommen. Aus dem Stutzen eines Kesselwagens ist dort eine bisher nicht näher beschriebene Flüssigkeit getropft.

Die Einsatzkräfte gehen anhand der Warntafeln an dem Zug davon aus, dass es sich um einen brennbaren Gefahrstoff handeln könnte. Die Bundespolizei hat den Einsatzbereich vorsorglich für weitere Messungen der Feuerwehr abgesperrt.

Bisher gibt es allerdings keine Hinweise darauf, dass für Anwohner eine Gefahr von dem auslaufenden Stoff ausgehen könnte. Dennoch halten sich vorsorglich Rettungssanitäter mit mehreren Krankenwagen bereit.

Runder Tisch zu Gefahrgut-Unfällen wurde verschoben

Die Deutsche Bahn, das Lörracher Landratsamt und die Feuerwehr hatten sich erst im Februar 2018 getroffen, um nach einem vorangegangenen Gefahrgutunfall auf dem gleichen Areal über bessere Einsatzbedingungen zu beraten.

Konkret sollte es dabei um Ideen gehen, wie man die Löschwasserversorgung vor Ort verbessern könnte und auch baulich für den Ernstfall mehr Sicherheit schaffen könnte. Eigentlich war dafür ein weiterer Gesprächstermin jetzt im Juni vorgesehen, diesen haben die Beteiligten aber auf Ende Juli verschoben.

(fw)