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Bundeswehr soll länger das Kreisimpfzentrum Kenzingen unterstützen

account_circletoday 04. Februar 2021
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37 Soldaten der deutsch-französischen Brigade arbeiten im Schichtbetrieb

Die Bundeswehr hilft im Kreisimpfzentrum Kenzingen seit dem 22. Januar 2021 bei der Anmeldung, dem Temperaturmessen und der Registrierung der Personen. Eigentlich sollte der Einsatz bis Ende Februar dauern. Am Donnerstag (04.02.2021) wurde bei einem Informationsbesuch von Generalleutnant Alfons Mais, dem Inspekteur des Heeres bekannt, dass die Soldaten noch länger helfen sollen.

Es ist der erste größere Einsatz der Bundeswehr im Landkreis Emmendingen seit der Auflösung des Bundeswehrdepots in Herbolzheim Ende 2005: Insgesamt 37 Soldaten der in Müllheim stationierten deutsch-französischen Brigade leisten seit dem 22. Januar 2021 Amtshilfe im Landkreis Emmendingen. Sie wechseln sich im Schichtbetrieb im Kreisimpfzentrum ab.

Die Aufgaben der Soldaten sind die Anmeldung, das Temperaturmessen und die Registrierung der Personen, die zur Impfung kommen. Außerdem unterstützen sie die Pflegeheime und nehmen in acht Einrichtungen die vorgeschriebenen Covid-Schnelltests von Besuchern und Personal vor.

Einsatz soll nach Wunsch des Landkreises verlängert werden

„Die Bundeswehr ist uns eine wertvolle Hilfe“, sagte Landrat Hanno Hurth bei einem Informationsbesuch von Generalleutnant Alfons Mais, dem Inspekteur des Heeres. Hurth bedankte sich für die effektive und unkomplizierte Zusammenarbeit. Der Landrat äußerte deshalb die Bitte, den Bundeswehr-Einsatz im Kreisimpfzentrum über Ende Februar hinaus zu verlängern und dadurch Kontinuität zu gewährleisten.

Generalleutnant Alfons Mais bezeichnete den Einsatz im Kreisimpfzentrum als gute Gelegenheit für das Heer, bei der Bevölkerung Präsenz zu zeigen:

Wir sind zum Schutz der Bevölkerung da und die Bevölkerung kann sich im Notfall auf die Bundeswehr verlassen. Wir sind solange da, wie wir gebraucht werden“.

Für die Kontaktnachverfolgung in der ersten und zweiten Corona-Welle hatte der Landkreis noch auf die personelle Unterstützung der Bundeswehr verzichtet. Für den Betrieb des Kreisimpfzentrums, das innerhalb weniger Wochen eingerichtet wurde der Amtshilfeantrag des Landkreises bei der Bundeswehr dann bewilligt.

(dk)

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