Die Bundesregierung stockt das Personal zur Bearbeitung von Asylanträgen massiv auf. Zur Bewältigung des wachsenden Zustroms von Flüchtlingen seien 2000 zusätzliche Stellen vorgesehen, sagte Bundesinnenminister Thomas de Maizière. Davor hatte es auf Druck der Bundesländer einen Flüchtlingsgipfel gegeben. Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann sagte im ZDF, es gehe darum, zu einem fairen Ausgleich zu kommen, was die finanziellen Belastungen betrifft. Diese sind laut Kretschmann für die Länder enorm, der Bund hingegen sei bislang nur mit sehr geringen Maßen daran beteiligt. In diesem Jahr werden in Deutschland 400.000 Flüchtlinge erwartet, das sind doppelt so viele wie 2014.
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Bund setzt mehr Personal für Asylanträge ein
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