Überraschender Paukenschlag bei der Trainersuche der Wölfe aus Freiburg
Nach fast einem halben Jahr intensiver Suche hat der EHC Freiburg jetzt einen dauerhaften Nachfolger für seinen letzten festen Trainer Leos Sulak gefunden. Nach baden.fm-Informationen soll der gebürtige Schotte und bisherige britische Nationalcoach Peter Russell die Führung der Freiburger Mannschaft übernehmen.
Mit Nationalmannschaft elf Medallien - sechs Mal Gold
Der 44-Jährige gilt als erfolgreichster Trainer in der Geschichte des Eishockeys in Großbritannien. Mit der Nationalmannschaft hat er bereits elf Medaillien erkämpft, darunter sechs Mal Gold. Davon hatte er bereits im Nachwuchssport sein Team von einem Sieg zum nächsten geführt. Zuletzt hat Russell außerdem den Glasgow Clan in der britischen Elite Ice Hockey League als Cheftrainer betreut.
Aktuell führt er die britische Auswahl bei der laufenden Eishockey-WM ausgerechnet gegen Deutschland ins Rennen.
Den Höhepunkt seiner aktiven Spielerkarriere hatte der frühere Torhüter in den 1990ern. Seine letzte von insgesamt acht Stationen war hier bei den Nottingham Panthers, nach der er sich anschließend im Alter von 24 Jahren vom Eis verabschiedet hat.
Melichar war nach Sulaks Abschied eingesprungen
Der EHC Freiburg hatte sich am zweiten Weihnachtsfeiertag 2018 überraschend von seinem langjährigen Trainer Leos Sulak verabschiedet - in gegenseitigen Einvernehmen, wie es damals hieß, um der Mannschaft für die bevorstehende Playdown-Phase neue Impulse zu geben. Seitdem hatten zunächst die beiden Co- und Nachwuchstrainer Jan Melichar und Rawil Khaidarow kommissarisch die Trainingseinheiten der Wölfe betreut - später machte Melichar alleine weiter.
Über sämtliche Vertragsinhalte bewahren Russeel und der Verein bisher Stillschweigen. So ist weder etwas über die Laufzeit seines Vertrags im Breisgau bekannt, noch über die Höhe möglicher Ablöse- oder Gehaltssummen.
(fw)
