Mit über 200 Einsatzkräften sind Feuerwehr, Rettungsdienst, Technisches Hilfswerk und Polizei in Titisee-Neustadt dabei, einen Großbrand in einem Sägewerk unter Kontrolle zu bekommen. Bis in den Abend hinein dauerten die Löscharbeiten an - auch deshalb, weil kleinere Glutnester nach dem Löschen immer wieder neu aufflammen. Wahrscheinlich hat eine Verpuffung am Freitagmittag das Feuer in der Hobelhalle des Betriebes ausgelöst. Eine schwarze Rauchwolke hat seitdem die benachbarte B31 eingehüllt, sodass die Polizei die Straße sperren und eine Umleitungsstrecke einrichten mussten. Weil entlang der Bahnstrecke zwischen Titisee und Neustadt mehrere Bäume durch die enorme Hitze Feuer gefangen hatten, steht der Bahnverkehr still. Bislang gibt es keine Verletzte, alle Arbeiter konnten sich rechtzeitig ins Freie retten. Weil es momentan am Unglücksort relativ Windstill ist, müssen Anwohner nicht mit Funkenflug oder weiterer Rauchentwicklung rechnen. Anwohner hatten baden.fm während der Löscharbeiten von mehreren Detonationen berichtet. Die Polizei hat erste Ermittlungen aufgenommen, um die genaue Brandursache herauszufinden. Der Schaden dürfte in die Millionen gehen.
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Brand in Sägewerk sorgt für Großeinsatz in Titisee-Neustadt
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