Beim letzten Rekordversuch waren die Organisatoren nur um Haaresbreite an der angepeilten Dreitausender-Marke gescheitert:
Nachdem im März 2015 bereits 2933 Menschen an der Zentrale der Freiburger Uniklinik ihr Blut gespendet haben, wollen die Helfer nun einen neuen Versuch wagen. Sie rufen möglichst viele Freiwillige dazu auf innerhalb des anstehenden neuen Monats ihr Blut zur Verfügung zu stellen. Im Gegenzug winken unter allen Teilnehmern 150 verschiedene Preise.
Den Auftakt macht eine Gruppe um den bekannten Extremläufer Andreas Müller. Er hat bereits fast 90 Vollblutspenden hinter sich und möchte mit seinen Partnern mit gutem Beispiel vorangehen. Sie haben angekündigt zusätzlich auch ihre Aufwandsentschädigung für einen Hundert-Kilometer-Lauf in Ruanda der Kinderhilfsorganisation Compassion zur Verfügung zu stellen.
Blutspenden können Leben retten
Schon seit einigen Monaten beklagen die Blutspendezentralen in ganz Deutschland eine stagnierende Spendebereitschaft. Gerade während Grippewellen oder Urlaubsphasen werden die Vorräte bestimmter Blutgruppen regelmäßig knapp. Im Extremfall könnte das schwerwiegende Auswirkungen auf die Patienten haben. Blutspenden kommen vor allem bei Operationen zum Einsatz, sie können in Arzneiform aber auch das Leben schwer kranker Menschen retten.