BUCHENBACH Übrig gebliebene Holzabfälle aus der Landwirtschaft und andere Biomasse können vielleicht schon bald nachhaltiger genutzt werden

Übrig gebliebene Holzabfälle aus der Landwirtschaft und andere Biomasse können vielleicht schon bald nachhaltiger genutzt werden. Eine Forstwissenschaftlerin hat in der Region Freiburg ein bestehendes Verfahren entwickelt, um daraus Bio-Kohle möglichst flexibel und vor Ort herzustellen. Ihr mobiler Pyrolyse-Ofen wirft dabei dreimal mehr Kohle ab als vergleichsweise ein Holzvergaser mit zehn Prozent Kohlerückstand. Mit Gülle oder Grünschnitt versetzt, kann die Landwirtschaft das Produkt als Dünger nutzen – so die Idee dahinter. Außerdem soll die Kohle für ein besseres Bodenmilieu sorgen, indem sie verhindert, dass bestimmte Schadstoffe in Luft oder Trinkwasser gelangen. Gefördert werden Verkohlungsversuche und Gülleanwendung durch den Innovationsfond des Energieversorgers badenova, die restliche Hälfte wird durch Eigenleistung gedeckt.