Das Segelflugzeug hatte beim Landemanöver offenbar den Boden gestreift und war in die Bäume gestürzt
Großes Glück im Unglück hatten am Wochenende der Pilot und die Passagierin eines Segelflugzeugs im schweizerischen Dittingen in der Nähe von Basel. Ihr Flieger hat beim Landeanflug auf den örtlichen Flugplatz am frühen Samstagabend (12.06.2021) eine Bruchlandung hingelegt.
Die zweisitzige Maschine ist aus bisher ungeklärten Gründen beim Landemanöver in steilem Gelände auf den Boden aufgesetzt und dabei in den Bäumen hängengeblieben. Davon geht die Kantonspolizei in ihrem Einsatzbericht aus.
Neben einem Notarzt und Rettungssanitätern sind auch Feuerwehr, Polizei und Experten der schweizerischen Sicherheits-Untersuchungsstelle SUST zur Absturzstelle ausgerückt. Letztere kümmern sich im Nachbarland um die Hintergründe möglicher Unfälle bei der Zivilluftfahrt, beim Bahnverkehr, Schiffsfahrten oder bei Linienbussen.
Pilot und Passagierin vorsorglich in Notaufnahme gefahren
Als die Rettungskräfte eintrafen, konnten sich beide Insassen glücklicherweise selbstständig aus dem schwer beschädigten Segelflugzeug befreien. Über mögliche Verletzungen und deren Ausmaß ist nichts bekannt, es soll beiden den Umständen entsprechend gut gegangen sein. Zur weiteren medizinischen Abklärung haben die Einsatzkräfte sie in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht.
Die Ursache für die missglückte Landung liegt noch völlig im Dunkeln und wird nun zum Gegenstand weiterer Ermittlungen. Über den Piloten geben die Ermittler bisher nicht viel preis. Fest steht nur, dass er aus der aus der Region kommen soll.
(fw)