© Olga v. Plate/Bergwacht Schwarzwald

Bergwacht Schwarzwald bekommt 285.000 € aus Corona-Hilfsprogramm

Das Land beteiligt sich außerdem an Kosten für Ausbildung und Ausstattung der Helfer

Das Innenministerium will die Rechte der ehrenamtlichen Helfer im Bevölkerungsschutz stärken und auch die Bergwacht wesentlich unterstützen. Dazu wurde unter anderem ein Corona-Hilfsprogramm in Höhe von 10. Mio. Euro beschlossen. Die Bergwacht Schwarzwald hat davon 285.000 Euro bekommen.

Die Bergwacht hatte es schon lange gefordert, jetzt ist es beschlossen: Das Landeskatastrophenschutzgesetz wird um den Bereich „außergewöhnlicher Einsatzlagen“ ergänzt. Damit wird der Einsatz der ehrenamtlichen Einsatzkräfte des Bevölkerungsschutzes auch außerhalb von Katastrophen möglich. Die bekommen ein Recht auf Freistellung am Arbeitsplatz sowie die Pflicht zur Einsatzteilnahme. Auch die Übernahme der entstehenden Verdienstausfälle durch das Land wird damit geregelt. Das Land beteiligt sich außerdem an den Kosten für Ausbildung, Fortbildung und Ausstattung mit der notwendigen persönlichen Schutzausrüstung.

Als erste schnelle Maßnahme wurde ein Corona-Hilfsprogramm beschlossen, das Hilfen für Vereine im Geschäftsbereich des Innenministeriums in Höhe von 10. Mio. Euro vorsieht. Die ersten 6 Mio. Euro wurden am Freitag (11.09.2020) von Innenminister Thomas Strobl (CDU) am Schluchsee an die Organisationen übergeben. Die Bergwacht Schwarzwald hat dabei einen Bescheid in Höhe von 285.000 € erhalten.

„Dies freut uns ganz besonders, da wir mit dieser Hilfe die Corona-bedingten Ausfälle abmildern können und notwendige Investitionen nicht verschieben oder stoppen müssen“, so Landesvorsitzender Adrian Probst.

(dk)