Baggersee, Badesee, See, Gewässer, Schwimmen, Abkühlung, Baden, Badeunfall, Schwimmer, Sommer, © Marijan Murat - dpa (Symbolbild)

Behörden raten vom Schwimmen im Kleinen Opfinger Baggersee dringend ab

In dem See besteht aktuell der Verdacht auf gesundheitsschädliche Keime im Wasser

Das Umweltschutzamt der Stadt Freiburg und das Gesundheitsamt warnen aktuell vor dem Baden im Kleinen Opfinger Baggersee. Bei regelmäßigen Kontrollen ist der Verdacht aufgetaucht, dass das Wasser möglicherweise mit so genannten Cyanobakterien belastet sein könnte. Diese sind auch unter dem Begriff "Blaualgen" bekannt und können beim Menschen verschiedene gesundheitliche Probleme verursachen und für Haustiere ernste Folgen haben.

Momentan läuft noch eine Auswertung von entnommenen Wasserproben im Labor, das Ergebnis soll voraussichtlich bis zum Freitag vorliegen. Sollte sich dann der Verdacht bestätigen, empfiehlt es sich vor allen Dingen, das belastete Wasser dann nicht zu verschlucken.

Tiere sollten nicht aus dem See trinken, Menschen kein Wasser verschlucken

Andernfalls drohen Haut- und Schleimhautreizungen, Durchfall, Fieber, sowie Atemwegsinfekte. Außerdem können Cyanobakterien auch Bindehautentzündungen, Ohrenschmerzen und allergische Reaktionen auslösen.

Blaualgen entwickeln sich vor allen Dingen bei sommerlichen Temperaturen mit viel Sonneneinstrahlung aufs Wasser. Dann steigen die pH-Werte an, was eine Ausbreitung der Bakterien fördert. Wenn dann viel Stickstoff oder Phosphor im See ist, können sie sich in kürzester Zeit vermehren.

Entwarnung können die Behörden jetzt schon für den benachbarten Großen Opfinger See geben, dieser ist von der Warnung nicht betroffen. Dort gibt es keinen Verdacht auf Blaualgen im Wasser.

(fw)