Die neue Planungsphase soll im September beginnen
Seit dem zweiten Weltkrieg ist die Bahnstrecke zwischen Freiburg und Colmar unterbrochen. Jetzt soll sie reaktiviert werden. Die entsprechende Vereinbarung für die Planung ist von deutscher und französischer Seite unterschrieben worden. Damit können die konkreten Planungen im Herbst 2020 beginnen.
Die Region Grand Est und die Region Oberrhein sollen durch die Bahnstrecke enger zusammenwachsen, wie Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer erklärt:
Dies ist nicht nur eine Perspektive für die grenzüberschreitende, nachhaltige Mobilität und damit für den Klimaschutz. Diese Bahnstrecke ist Grundlage für eine wirtschaftliche Entwicklungsachse zwischen Colmar und Freiburg.“
In Straßburg und Kehl sei heute schon ersichtlich, welche Dynamik solche Verbindungen entfalten können. Davon werde auch der in Fessenheim geplante deutsch-französische Wirtschafts- und Innovationspark profitieren.
Die entsprechende Vereinbarung umfasst Planungskosten in Höhe von 3,5 Millionen Euro, die jeweils zur Hälfte von französischer und deutscher Seite getragen werden. Die Planungen werden vom französischen Eisenbahnnetzbetreiber SNCF Réseau gemeinsam mit der DB-Netz AG durchgeführt. Die neue Planungsphase soll im September beginnen.
(dk)