Wein, Weißwein, Alkohol, © Pixabay (Symbolbild)

Badischer Weinjahrgang 2019 verspricht hohe Qualität bei weniger Ertrag

Fast die Hälfte aller angetretenen Weine hat diesmal eine Goldmedaille erhalten

Der Badische Weinbauverband ist mit den Qualitäten des jüngsten Weinjahrgangs aus der Region mehr als zufrieden. Das haben die beteiligten Winzer am Mittwoch (04.03.2020) bei der Vorstellung der Frühlings- und Sommerwein-Prämierung 2020 bekannt gegeben.

Mit rund 1,25 Millionen Hektoliter Wein ist zwar die Ertragsmenge im Vergleich zum  Vorjahr deutlich zurückgegangen. Damals lag sie noch bei rund 1,55 Millionen Hektolitern. Dafür können die getesteten Weine in Sachen Qualität sehr gut mit dem bereits positiven Jahrgang 2018 mithalten. Insgesamt rechnet der Verband daher mit stabilen Preisen bei den heimischen Weinen. Außerdem lag die Menge an geernteten Trauben auch jetzt noch leicht über dem Durchschnittsertrag der letzten Jahre.

Wetterlage hat im letzten Herbst aus Sicht der Winzer weitgehend gut mitgespielt

Für Weinkenner und andere Genieße dürfte es auf jeden Fall genügend Gründe geben, um sich auf die neuen, ausgereiften Weine zu freuen, findet der stellvertretende Geschäftsführer des Badischen Weinbauverbandes Holger Klein: Fast 50 der angetretenen 110 Weine haben diesmal mehr als 4,5 von möglichen 5 Punkten erhalten - und somit eine Goldmedaille. Besonders gut angekommen sind bei den Verkostungen diesmal die trockenen Sommerweine, die allesamt fruchtbetont ausgebaut wurden und in die wärmere Jahreszeit passen.

Weil die Nächte während der Hauptweinlese im September eher kühl und die Tage nicht zu warm waren, hat das die Aromen in den Trauben geschont. Das mache sich jetzt in den Weinen deutlich bemerkbar.

(fw)