
Baden-Württembergische Wirtschaftsministerin begrüßt US-Wahlergebnis
Hoffmeister-Kraut rechnet mit Ende des Protektionismus
Angesichts der zu Ende gegangenen Präsidentschaftswahlen in den USA zeigt sich die baden-württembergische Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) am Montag (09.11.2020) zufrieden. Die Ministerin rechnet mit einer Wiederbelebung der transatlantischen Beziehungen und hofft auf ein Ende des Protektionismus in den Vereinigten Staaten.
„Ich gratuliere Joe Biden zu seinem Wahlerfolg und wünsche dem amerikanischen Volk, dass möglichst bald abschließende Rechtssicherheit über den Wahlausgang besteht", ließ sich Hoffmeister-Kraut zitieren, nachdem das abschließende Wahlergebnis verkündet wurde. "Die neue US-Regierung wird für uns in Baden-Württemberg als wichtiger Partner von großer Bedeutung sein.“
Waren im Wert von 25,3 Milliarden Euro aus Baden-Württemberg in die USA verkauft
Die USA seien der mit Abstand wichtigste Handelspartner Baden-Württembergs, stellt die Landesregierung in einer Mitteilung klar. Im Jahr 2019 wurden Waren im Wert von 25,3 Milliarden Euro in die USA exportiert. Dies entspricht 12,3 Prozent aller baden-württembergischen Gesamtausfuhren. Gerade die Automobilindustrie in Baden-Württemberg spült Milliarden in die Kassen. Auch ist Baden-Württemberg die Heimat von fast 280 amerikanischen Unternehmen - darunter IBM oder HP.
Protektionismus kennt nur Verlierer."
„Die vergangenen Jahre, aber auch die Corona-Krise, zeigen deutlich, wie wichtig ein freier, regelbasierter Welthandel ist", so Hoffmeister-Kraut weiter. "Handelsrestriktionen schaden unserer global verflochtenen Wirtschaft sehr. Protektionismus kennt nur Verlierer. Offene Wirtschafts- und Handelsbeziehungen ermöglichen dagegen Investitionen, Arbeitsplätze und Wohlstand und zwar auf beiden Seiten des Atlantiks.“
Noch kurz vor der US-Präsidentschaftswahl hatte Hoffmeister-Kraut im baden.fm-Interview ihre Hoffnungen und Wünsche für eine zukünftige Zusammenarbeit mit den Vereinigten Staaten geäußert.
(br)