Polizei, Streifenwagen, Blaulicht, Einsatz, Kontrolle, © Pixabay (Symbolbild)

Anwalt des flüchtigen Fahrers von Neuenburg meldet sich bei Polizei

30-jähriger Mann hatte sich bei Flucht auch von Schüssen der Beamten nicht aufhalten lassen

Neue Entwicklungen meldet die Freiburger Kriminalpolizei in Zusammenhang mit einem Flüchtigen, der vergangene Woche vor einer Polizeikontrolle auf der A5 bei Neuenburg geflohen sein soll – trotz Schüssen aus den Dienstwaffen der Beamten. Nun hat sich der Rechtsanwalt des Tatverdächtigen am Montag (20.06.2022) bei den Ermittlern der Staatsanwaltschaft Freiburg gemeldet.

Beim Fahrer handelt es sich demnach um einen 30-jährigen Mann polnischer Staatsangehörigkeit. Die Hintergründe des Vorfalls sind weiterhin Gegenstand der Ermittlungen der Kriminalpolizei Freiburg.

Am Mittwochnachmittag vergangener Woche (15.06.2022) hatte sich der Mann auf der A5 bei Neuenburg einer Polizeikontrolle entzogen. Der unbekannte Mann sollte auf der Autobahn an einer Tankstelle in Fahrtrichtung Karlsruhe überprüft werden.

Auf Beamte zugefahren

Nach Angaben der Bundespolizei soll der Flüchtende aber Gas gegeben haben und mit seinem schwarzen Mercedes wieder auf die A5 gefahren sein, bis er bei stockendem Verkehr bei einer Baustelle zum Stillstand kam. Die Aufforderung der Beamten, sich zu stellen, soll er ignoriert haben und stattdessen auf einen der Polizisten zugefahren sein. Als er seine Flucht fortsetzte, haben die Einsatzkräfte zur Dienstwaffe gegriffen und Schüsse auf das Fahrzeug abgefeuert.

Fluchtfahrzeug wurde sichergestellt, vom Fahrer fehlte jede Spur

Rund drei Stunden später konnte ein alarmiertes Großaufgebot zwar sein Auto im Bereich von Grießheim auffinden, vom Fahrer fehlte allerdings seither jede Spur.

(br)