Verdächtiger war in die Schweiz geflohen, wurde aber identifiziert und ausgeliefert
Der Fall hatte für Aufsehen in Freiburg gesorgt: Ein 77-jähriger Mann war im Juli 2024 in seinem Haus am Freiburger Lorettoberg getötet worden. Es verschwanden Wertgegenstände aus dem Haus, die Täter verschwanden zunächst unerkannt. Ein verdächtiger 22-jähriger Algerier wurde kurz darauf festgenommen. Jetzt hat die Staatsanwaltschaft Mord-Anklage gegen ihn erhoben.
Der Mann soll eingebrochen sein, sei dann auf den Bewohner gestoßen und habe ihn mit einem Messer umgebracht - so der Vorwurf der Staatsanwaltschaft. Der Fall soll Anfang kommenden Jahres vor der Schwurgerichtskammer am Landgericht Freiburg verhandelt werden.
Der 22-Jährige war wenige Tage nach der Tat in der Schweiz festgenommen worden. Er habe in Bern Asyl beantragen wollen, meldet die Staatsanwaltschaft. Beim Abgleich der Daten stießen die Schweizer Behörden demnach auf den kurz zuvor in Freiburg ausgestellten Haftbefehl. Die Schweiz lieferte den Tatverdächtigen nach Deutschland aus, wo ihm der Prozess gemacht wird.
(br)