Beschuldigte hatte mutmaßlich das Ziel, dass ihr Lebensgefährte an inneren Blutungen stirbt
Im Landkreis Emmendingen soll eine Frau versucht haben, ihren Lebensgefährten zu töten. Die Staatsanwaltschaft Freiburg hat die 57-Jährige jetzt wegen versuchten Mordes angeklagt. Ab dem vergangenen Juni soll die Angeklagte ihrem Partner regelmäßig ein Blutverdünnungsmittel ins Essen und Trinken gerührt haben, damit er an inneren Blutungen stirbt. Im September kam der Mann ins Krankenhaus. Er überlebte nur mit Glück.
Der Beschuldigten, die sich in Untersuchungshaft befindet, wird von der Anklagebehörde versuchter Mord in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung zur Last gelegt. Gerettet wurde der Geschädigte, da er sich im September 2022 wegen Unwohlseins in ärztliche Behandlung begeben hatte. Der Arzt stellte akute Lebensgefahr fest und ließ ihn in ein Krankenhaus einliefern. Noch stehen keine Termine für die Hauptverhandlung fest.
(br)