In den letzten Tagen haben die Ärzte der Freiburger Uniklinik extrem viele Blutkonserven verbraucht, um das Leben von Patienten zu retten.
Jetzt drohen die Vorräte knapp zu werden, gerade bei der Blutgruppe "0 positiv", warnt der Ärztliche Leiter der Blutspendezentrale Dr. Markus Umhau. Hinzu kommt, dass durch die beginnende Grippewelle viele Spender momentan nicht für Blutspenden in Frage kommen. Auch bei anderen Notdiensten schwinden die Bestände daher rapide. Wenn die Depots nicht schnell aufgefüllt werden können, müssen erste geplante Operationen am Universitätsklinikum abgesagt werden, heißt es.
Alle gesunden Menschen zwischen 18 und 71 Jahren sind deshalb dazu aufgerufen, ihr Blut zu spenden und damit Leben zu retten. An der Freiburger Uniklinik ist das täglich von Montag bis Freitag, sowie an jedem ersten und dritten Samstag im Monat möglich. Außer einem Personalausweis und dem aktuellen Impfpass müssen Freiwillige sonst nichts mitbringen. In der Regel dauert die Spende auch nur wenige Minuten.