Bis zu zwei Tonnen Böller- und Raketenverpackungen sowie Glasscherben in der Freiburger Innenstadt
Obwohl das Böllern und Abfeuern von Silvesterfeuerwerk in der Kritik stand und von mehreren Instanzen zu Verzicht aufgerufen wurde, musste die Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Freiburg GmbH nicht weniger Müll am Neujahrsmorgen aufsammeln.
Nach Aussage von ASF-Geschäftsführer Michael Broglin sammelten am Neujahrsmorgen zehn Reiniger sowie zwei große und zwei kleine Kehrmaschinen die Hinterlassenschaften der Feiernden in der Innenstadt ein. Er schätzt, dass es bis zu zwei Tonnen Müll sind, die allein im Innenstadtbereich gesammelt wurden. Was die Reinigung besonders aufwendig machte, waren die vielen Glasscherben, besonders auf dem Platz der alten Synagoge, in der Kaiser-Joseph-Straße und dem sogenannten Bermuda-Dreieck (Niemens- und Universitätsstraße).
Eine positive Entwicklung sieht Broglin aber nicht. Es sei ähnlich viel Müll wie in den vergangenen Jahren, sagte er auf baden.fm-Anfrage. Da hätten auch Apelle von Klima- und Tierschutzverbänden und dem Freiburger Oberbürgermeister Horn nicht genützt.
Aktuell sind die Reiniger der Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Freiburg in den Stadtteilen unterwegs und putzen dort Fahrradwege, Plätze und Grünstreifen. Für die Sauberkeit der Gehwege sind die Anlieger verantwortlich betont Broglin. Bis alle Silvesterhinterlassenschaften beseitigt sind, dauert es, noch circa eine Woche.
(dk)
