In Schweizer Atomkraftwerken hat es im vergangenen Jahr insgesamt 34 meldepflichtige Störfälle gegeben.
Das geht aus dem Jahresbericht der Schweizer Atomaufsicht hervor. Allein in den beiden grenznahen Schweizer Atomkraftwerken Beznau und Leibstadt habe es 17 Fälle gegeben. An beiden Standorten werden heute Helikopter eingesetzt, um mögliche entweichende Strahlung zu messen.
Mit der Messung der Radioaktivität aus der Luft, der so genannten Aeroradiometrie, kann die Radioaktivität am Boden schnell und grossräumig gemessen werden. Die NAZ führt jedes Jahr im Sommer eine Woche lang solche Messflüge durch, um einerseits Messdaten zu gewinnen und anderseits die Einsatzbereitschaft des Messteams und der Ausrüstung sicherzustellen. Ein Fokus bei den Messungen liegt auf den Schweizer Städten. In früheren Jahren wurden solche Messungen bereits in Zürich, Basel, Genf, Bern und weiteren Städten durchgeführt. (ensi.ch)