Durch die Fernsehsendung erhoffen sich die Ermittler neue Erkenntnisse
Eine Freiburger Studentin kommt 1997 von einem Wochenendtrip nicht zurück. Ihre Leiche wird auf einer Landstraße gefunden. Der Fall ist bis heute ungeklärt. Die Ermittler setzen nun auf die ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY".
Mehr als 25 Jahre nach dem Tod einer Freiburger Biologiestudentin soll der Fall am Mittwoch (18.01.2023) ab 20.15 Uhr in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY... ungelöst" wieder aufgerollt werden. Die Ermittler erhoffen sich davon neue Hinweise in dem ungelösten Mordfall, wie die Polizei mitteilte. "Wir wollen das Geschehene nach so langer Zeit wieder in Erinnerung rufen mit Hilfe der Sendung", sagte ein Sprecher.
Studentin wurde wohl in Freiburg in ein Auto gezerrt
Die Leiche der 26-jährigen Eva Götz war am 27. Januar 1997 auf einer Landstraße bei Leipferdingen im Landkreis Tuttlingen gefunden worden. Laut Staatsanwaltschaft Rottweil wurde die Studentin vermutlich auf dem Heimweg in Freiburg in einen Wagen gezerrt, im dem sie möglicherweise auch getötet wurde. Sie kam an dem Abend laut Ermittlern von einem Heimatbesuch bei den Eltern in Landau in der Pfalz zurück. Vom Täter fehlt nach wie vor jede Spur. Nun erhoffen sich die Kriminalbeamten neue Hinweise zur Tat oder möglichen weiteren Opfern.
Auch ein Überfall in einem Einkaufszentrum in Sindelfingen soll am Mittwoch Thema bei "Aktenzeichen XY... ungelöst" sein. Dort wurden am 29. Oktober 2021 früh morgens zwei Geldautomaten gesprengt und 300.000 Euro erbeutet. Die vier maskierten Täter könnten den Ermittlern nach Teil einer kriminellen Organisation sein, die seit Jahren bundesweit Geldautomaten sprengt. Die Kripo Böblingen erhofft sich Hinweise zu den Tätern.
(dpa/br)