Die Polizei geht von einem Gewaltverbrechen aus
Seit den frühen Morgenstunden sucht die Freiburger Polizei ein Getreidefeld am Rande des Industriegebiets Haid-Süd ab. Dort ist ein 24 Jahre alter Mann in der Nacht auf Donnerstag (18.07.2019) vermutlich einem tödlichen Verbrechen zum Opfer gefallen.
Ein Augenzeuge hatte den leblosen Körper in der Nacht im Freien entdeckt und daraufhin den Notruf gewählt.
Polizei und Notarzt sind ausgerückt, konnten aber nur noch den Tod des jungen Mannes feststellen. Hinweise, die auf einen Unfall deuten, gab es keine - stattdessen gehen die Ermittler von einer Bluttat aus.
Die Polizei ist unter anderem mit Spürhunden, Drohnen und einem Hubschrauber vor Ort. Die Kripo arbeitet mit Hochdruck an den Ermittlungen und hat eine Sonderkomission mit dem Namen "Haid" eingerichtet. Eine Obduktion des Leichnams in der Gerichtsmedizin soll weitere Erkenntnisse liefern.
Der Einsatzort liegt ganz am Rand des Industriegebiets an einem abgemähten Getreidefeld hinter einer Lagerhalle. Die Einsatzkräfte haben das Gebiet weiträumig abgesperrt. Viele Berufspendler, die mit ihren Fahrrädern am Morgen dort unterwegs waren, mussten sich eine andere Route suchen.
Polizei und Staatsanwaltschaft halten sich mit weiteren Informationen zum Fall bewusst zurück, um kein Täterwissen zu verraten.
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