Der SC Freiburg gewinnt im letzten Spiel der Hinrunde gegen Schlusslicht Nürnberg mit 1:0.
SC-Trainer Christian Streich hatte auf der Pressekonferenz von seiner Mannschaft viel Leidenschaft im letzten Spiel des Jahres gefordert. Und das schien sich die Mannschaft in den ersten Minuten an auf die Fahnen geschrieben zu haben. Zu beginn spielte fast nur der SC Freiburg, die Offensive um den zum ersten Mal seit längerer Zeit wieder in der Startelf stehenden Niederlechner konnte aber nicht sauber abschließen.
Traumtor von Günter
In der 19. Minute war es dann Christian Günter mit seinem ersten Saisontor, der den SC Freiburg in Führung brachte. Der Linksverteidiger nahm sich ein Herz und trat einen Freistoß aus etwa 30 Metern Entfernung scharf in den Strafraum. Mehrere Spieler verpassten den Ball, welcher im Fünf-Meter-Raum aufsetzte und im Winkel einschlug.
Nach dem Treffer stabilisierte sich das Nürnberger Spiel kurzzeitig, der Gegner aus dem Breisgau stand aber sicher. Bis zum Pausenpfiff verlagerte sich das Freiburger Spiel eher auf die Defensivreihen, während die Offensive den nötigen Zug zum Tor vermissen ließ. Da aber auch Nürnberg nur wenig nach vorne zu bieten hatte, gingen beide Mannschaften mit dem 0:1 in die Pause.
Zweite Halbzeit hitziger
Die zweite Halbzeit ging mit hitzigen Zweikämpfen los. Nürnberg hatte sich für die zweite Hälfte mehr vorgenommen, Freiburg hielt verbissen dagegen. In der 54. Minute kurzer Jubel bei den Nürnberger Fans: Mühl schoss nach Getümmel im Freiburger Strafraum einen eigene Spieler an, der den Ball über die Linie lenkte. Schiedsrichter Robert Kampa pfiff aber Abseits. Auch der geforderte Videobeweis brachte daran keine Änderung.
Nach einer Stunde lauerte Freiburg weiter auf Konter während die Hausherren immer aktiver wurden. Die Schlussphase wurde wieder hitzig. Viele kleine Fouls, während beide Mannschaften versuchten sich gegenseitig auszukontern. Aber auch vier Minuten Nachspielzeit brachten dem FCN kein Glück. Freiburg brachte die 0:1-Führung clever über die Zeit.
Freiburg geht mit 21 Punkten in die Weihnachtspause und steht im sicheren Tabellenmittelfeld.
(rw)