Zwei Tore nach der Pause – Freiburg schießt Bayer tiefer in die Krise

Nicht weniger als eiskalt trat der SC Freiburg beim Auswärtsspiel in Leverkusen am Sonntagabend (28.02.2021) auf. Mit 2:1 siegten die Breisgauer im letzten Spiel des 23. Spieltages der Fußball-Bundesliga. Ein Doppelschlag in Person von Ermedin Demirovic und Lucas Höler ebnete den Weg zum Erfolg. Rekord-Torschütze Nils Petersen kam nicht zum Einsatz.

Nachdem sie in den beiden vorangegangenen Partien ohne eigenen Torerfolg geblieben waren, präsentierten sich die Freiburger zunächst weiterhin defensiv ausgerichtet und suchten die Räume, um schnell und effektiv umzuschalten – typisch für die Mannen von Trainer Christian Streich. So blieb Bayer 04 Leverkusen im ersten Durchgang zwar optisch überlegen, aber letztlich ohne Fortune im Abschluss.

SCF nach dem Seitenwechsel gnadenlos

Hälfte Nummer zwei begann dann ganz nach dem Geschmack von Christian Streich: Nach einem Ballverlust des Leverkuseners Florian Wirtz lief Höler auf und davon und bediente schließlich Demirovic, der platziert zum 1:0 für den Sportclub einschoss (50.). Die Gastgeber versuchten sich zu berappeln, doch schon folgte die nächste gute Aktion der Freiburger. Aus halblinker Position fand Vincenzo Grifo seinen Teamkollegen Höler, der nur noch einschieben musste (61.).

Die Hypothek von zwei Toren war schließlich zu groß für die Leverkusener, wenngleich Leon Bailey noch einmal mit dem Anschlusstreffer nach guter Einzelaktion für Spannung sorgte. Die Heimelf rannte an, doch die Breisgauer brachten die Führung über die Zeit und entführen drei nicht unverdiente Punkte aus Nordrhein-Westfalen. Durch den Dreier klettert der SC auf Tabellenplatz acht.

(br)