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1. FC Mezepotamien aus Südbadischem Fußballverband ausgeschlossen

Zweiter schwerwiegender Zwischenfall binnen eines Jahres

Der Südbadische Fußballverband (SBFV) hat den Freiburger Fußball-Verein 1. FC Mezepotamien aus dem Verband ausgeschlossen. Hintergrund der Entscheidung war ein gravierender Vorfall bei einem Spiel im September.

Damals kam es zu gewalttätigen Ausschreitungen und einem massiven Angriff gegen den Schiedsrichter. Nur durch das umsichtige Handeln des Unparteiischen konnte damals eine weitere Eskalation verhindert werden. Bereits mehrfach wurde der 1. FC Mezepotamien 2007 wegen schwerwiegender Regelverstöße und gewaltsamer Auseinandersetzungen bei Spielen verurteilt, zuletzt im Oktober 2023. Im jüngsten Urteil wurde auch der Ausschluss aus dem Verband bei erneuter Eskalation angedroht.

Mit dem Ausschluss des Vereins verfolgt der Verband das Ziel, Gewalt und Einschüchterung im Fußball konsequent zu unterbinden und die Spielregeln sowie den respektvollen Umgang miteinander zu wahren."

Nach dem aktuellen Vorfall habe die Kontrollstelle des SBFV umfangreich ermittelt und den Verbandsausschluss vorgeschlagen. Diesem Strafvorschlag ist der Verbandsvorstand, insbesondere aufgrund der wiederholten Vorfälle, gefolgt. Anschließend wurde die Mannschaft des Freiburger Klubs aus dem Spielbetrieb der Kreisliga B genommen. Alle absolvierten Partien mit Beteiligung des 1. FC Mezepotamien werden annuliert und der Ligabetrieb ohne den Verein fortgeführt.

"Mit dem Ausschluss des Vereins verfolgt der Verband das Ziel, Gewalt und Einschüchterung im Fußball konsequent zu unterbinden und die Spielregeln sowie den respektvollen Umgang miteinander zu wahren", so Arno Heger, Vizepräsident des Südbadischen Fußballverbandes und Bezirksvorsitzender des Bezirks Freiburg.

(br)