Der Wechsel zieht mehrere Veränderungen bei den SC-Nachwuichstrainern nach sich

Der SC Freiburg hat nur zwei Tage nach der Vertragsauflösung mit Benedetto Muzzicato als Cheftrainer der U23-Mannschaft einen Nachfolger vorgestellt. Bernhard Weis, bisher Trainer der Freiburger U19, rückt auf und trainiert ab sofort die zweite Mannschaft in der Regionalliga Südwest.

Der 48-Jährige ist seit 2012 beim Sportclub. Aufgrund seines Wechsels zur U23 gibt es auch in den Nachwuchsmannschaften Bewegung auf der Trainerposition: Der bisherige U-17-Trainer Julian Wiedensohler übernimmt die U19 und hat mit ihr die Chance. Mit der Halbfinal-Partie im DFB-Pokal gegen Werder Bremen steht für ihn gleich eine große Aufgabe an. Den bisherigen Posten von Wiedensohler übernimmt Ex-SC-Profi Ivica Banovic, der von Dinamo Zagreb zurück in den Breisgau wechselt. Der 44-Jährige war von 2007 bis 2011 für den Sportclub aktiv und spielte von 2016 bis 2019 noch einmal für die U23 des SC.

Aktuell ist die SC-U-23 Sechter in der Regionalliga Südwest und übertrifft die eigenen Erwartungen bislang leicht.

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Bis zuletzt harrten Aktivisten in einem Baumhaus aus

Ein bisher von Aktivsten besetztes Areal im Dietenbachwald in Freiburg ist der Stadt zufolge geräumt. «Es gibt keine Menschen mehr in den Baumhäusern», sagte eine Sprecherin auf Anfrage. Zwei Baumbesetzerinnen wurden demnach zuletzt heruntergeholt. «Das ist jetzt geräumt», sagte die Sprecherin mit Blick auf das Waldstück. 

Aktivisten hatten das Wäldchen besetzt, um gegen die Rodung von Bäumen zu protestieren. Das Gelände gehört zum künftigen Stadtteil Dietenbach, die Stadt hatte mit einer sogenannten Allgemeinverfügung einen Teil des Waldes gesperrt. Die Waldarbeiten und der Polizeieinsatz an Ort und Stelle hatten am vorvergangenen Wochenende begonnen. 

Die Polizei bestätigte, dass zwei verbliebene Besetzer heruntergebracht wurden - es wurde zunächst nicht gesagt, ob es sich um Männer oder Frauen handelte. Beide ließen sich widerstandslos festnehmen, wie ein Sprecher der Polizei auf Anfrage berichtete. Eine Person habe sich zuvor mit einer Kette an einen Ast gebunden.

Die Trennung vom Sport-Club erfolgte auf Wunsch des Coaches

Der Trainer der U23 des SC Freiburg Benedetto Muzzicato verlässt den Verein zum Jahresende. Das hat der Sportclub soeben mitgeteilt. Dieser Schritt sei auf Wunsch Muzzicatos erfolgt, heißt es. Der Coach wird mit den Worten zitiert, dass die Arbeit im Nachwuchsbereich nicht seinem Naturell entspreche. Er wolle in Zukunft wieder eine erste Mannschaft trainieren. "Ich bin einfach ein Trainer für eine erste
Mannschaft und möchte dies in Zukunft auch wieder sein", sagt er. Muzzicato war erst im Sommer zum SC Freiburg gekommen. In der Tabelle ist die zweite Mannschaft des Sport-Clubs aktuell sechster der Regionalliga Südwest. 

Über die Nachfolgeregelung will der Sport-Club vor dem Start der Rückrunden-Vorbereitung im neuen Jahr informieren. Martin Schweizer, Sportlicher Leiter der Freiburger Fußballschule, sagt: „Wir bedanken uns ganz herzlich bei Benedetto für die Arbeit der letzten Monate. Gemeinsam mit dem gesamten Funktionsteam hat er unsere jungen Spieler weiterentwickelt und die Mannschaft gleichzeitig zu einer sehr erfolgreichen Hinrunde geführt. Wir wünschen Benedetto alles Gute für seinen weiteren Weg.“

Befreiungsschläge beim Eishockey und Basketball

Der EHC Freiburg hat zurück in die Erfolgsspur gefunden. Nachdem die Eishockey-Zweitligisten zwischenzeitlich in einer Mini-Krise gesteckt hatten, konnte das Rudel am Wochenende den zweiten und dritten Sieg in Serie einfahren. Und auch bei den Bundesliga-Basketballerinnen der USC Freiburg Eisvögel ist der Knoten geplatzt. Sie gewannen ihr erstes Spiel in der laufenden Saison.

Auf dem Eis kehrt der Erfolg zurück

Vor etwas mehr als 2.000 Zuschauern siegten die Wölfe am Sonntag (15.12.2024) vor heimischer Kulisse 3:1 gegen den EC Bad Nauheim. Schon am Freitag hatten die Breisgauer bei den anderen Wölfen in der DEL 2, nämlich im oberfränkischen Selb. Dort hatte sich der EHC am Freitag (13.12.2024) durchgesetzt, nachdem man am Wochenende zuvor bereits zuhause 7:3 gegen Selb gewinnen konnte.

Durch die drei Erfolge klettern die Breisgauer auf Rang sieben in der Tabelle, einen Punkt hinter Platz sechs, der die direkte Qualifikation für die Playoffs bedeuten würde.

Junges Eisvögel-Team kann sich endlich belohnen

Zum Abschluss der Hinrunde empfingen die USC-Korbjägerinnen am Sonntag (15.12.2024) den BC Marburg in der Freiburger Unihalle. Im Kellerduell zweier sehr junger Mannschaften, die sich im Neuaufbau befinden, konnten die Breisgauerinnen dann auch endlich einmal über 40 Minuten ihr Können aufs Parkett bringen und so den lange herbeigesehnen ersten Saisonerfolg verbuchen. 82:68 hieß es am Ende aus sicht der Eisvögel, bei denen Elea Gaba mit 21 Punkten beste Werferin war.

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Für die Forschung an der Uni bedeutet die Auszeichnung einen Geldregen

Der höchste deutsche Forschungspreis geht an einen Freiburger Krebsforscher. Professor Robert Zeiser von der Uni Freiburg erhält den renommierten Gottfried Wilhelm Leibnitz Preis 2025. Das hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft bekannt gegeben. Die Auszeichnung ist mit 2,5 Millionen Euro dotiert.

Zeiser forscht in seiner Heimatstadt Freiburg an Stammzelltransplantation, die bei verschiedenen Krebserkrankungen die letzte Behandlungsmöglichkeit darstellen. Dafür entwickelte er Methoden, die Abstoßreaktionen bei den Patienten reduzieren und die Überlebenschancen steigern. 

Die Karte für engagierte Menschen soll mehr sein als nur ein Dankeschön

Mit der Ehrenamtskarte erhalten Menschen, die sich für die Gemeinschaft engagieren in Freiburg seit anderthalb Jahren viele Vergünstigungen - etwa fürs Schwimmbad oder fürs Theater. Die ersten Erfahrungen mit dem Modellversuch sind durchweg positiv und so will die baden-württembergische Landesregierung das Konzept jetzt im gesamten Südwesten einführen. 5 Millionen Euro wird das Land dafür jährlich bereitstellen.

Erhalten kann die Karte, wer in den vergangenen zwölf Monaten mindestens 200 Stunden ehrenamtlich und gemeinwohlorientiert engagiert war. Bei projektbezogenem Einsatz sind es mindestens 100 Stunden. 

Einvernehmliche Trennung ab sofort - Wölfe suchen neuen ausländischen Spieler

Der EHC Freiburg und der US-amerikanische Angreifer Spencer Naas haben sich mit sofortiger Wirkung auf eine einvernehmliche Vertragsauflösung verständigt. Der 29-Jährige war zu Beginn der Saison von den Dundee Stars aus der britischen EIHL in den Breisgau gewechselt und konnte in 25 Einsätzen zehn Scorerpunkte verbuchen. Bereits am kommenden Wochenende wird Naas nicht mehr im Kader des Wolfsrudels stehen.

Die Verantwortlichen des EHC Freiburg sondieren derweil den Markt, um die freigewordene Kontingentstelle adäquat zu besetzen. Nach derzeitigem Stand ist mit einer zeitnahen Neuverpflichtung jedoch nicht zu rechnen. Unterdessen kann Cheftrainer Mikhail Nemirovsky für die beiden bevorstehenden Partien gegen Selb und Bad Nauheim mit der Rückkehr von Christian Billich und Yannik Burghart in seinem Line-up rechnen.

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Die Stadtverwaltung wollte das Turnier im Jahr 2029 nach Freiburg holen

Die Stadt Freiburg wird nicht Austragungsort der Frauen-Fußball-Europameisterschaft 2029. Der Gemeinderat hat entsprechende Pläne jetzt gestoppt - und zwar mit einer deutlichen Mehrheit von 31 zu 13 Stimmen.

Die Stadtverwaltung wollte eine Bewerbung auf den Weg bringen. Im Freiburger Gemeinderat gab es dafür aber keine Mehrheit. Schon im Vorfeld hatten mehrere Fraktionen dem Plan der Stadtverwaltung eine Absage erteilt. Sie brachten mögliche finanzielle Risiken ins Spiel.

Die Freiburger Stadtverwaltung hatte dagegen die Chancen betont, die ein solches sportliches Groß-Event in der Stadt bedeutet hätte. Oberbürgermeister Martin Horn hatte vor der Abstimmung betont: „Das ist eine einmalige Chance für unsere Stadt und den Frauen- und Mädchenfußball in der Region. Freiburg ist nicht nur fußballverrückt, sondern auch eine weltoffene, vielfältige und nachhaltige Stadt mit einem modernen Stadion – und damit der perfekte Austragungsort für die WEURO 2029."

Am Vormittag rückte die Polizei an - die Demonstranten warteten schon

Am Montag (09.12.2024) gegen halb zehn rückte die Polizei an: Für den künftigen Freiburger Stadtteil Dietenbach wurde die Räumung eines Waldabschnitts fortgesetzt. Noch immer, so hieß es von den Aktivisten, harrten dort etwa 10 bis 20 Aktivisten in Baumhäusern aus.

Die Räumung hatte schon Samstag begonnen. Dabei gab es auch brenzlige Situationen. So mussten die Einsatzkräfte zum Beispiel einen Menschen retten, der sich offenbar in eine Notlage befand, weil sich in einem Holzbau angekettet und in ein Beton- und Glasgemisch einbetoniert habe. Der befreite Aktivist sagte, er habe fünf bis sechs Stunden ausgeharrt. Bis auf eine Unterkühlung sei aber alles in Ordnung. 

Am Adventsonntag blieb es dann ruhig im Dietenbachwald. Erst am Montag rückte die Polizei wieder an. Empfangen wurden sie nicht nur von den Aktivisten in Baumhäusern, sondern auch von einer Demonstration am Waldrand. Daran nahmen am Vormittag etwa 30 Menschen teil. 

Industriekletterer durchforsten Baumhäuser, Stadt beginnt mit Rodung

Die Polizei hat das Langmattenwäldchen in Freiburg geräumt. Das Waldstück, das dem neuen Stadtteil Dietenbach weichen soll, war seit Monaten von Demonstranten besetzt. Die meisten der Baumbesetzer, die rund 30 Baumhäuser in den Wipfeln des Wäldchens errichtet haben sollen, haben sich bereits zurückgezogen. Lediglich einzelne sind den Aufforderungen der Polizei, das Gebiet zu verlassen, nicht nachgekommen.

In den sozialen Medien machte ein kurzes Video die Runde, das einen Demonstranten in einem Tunnel unter dem Wäldchen zeigen soll. Ob der Mann sich tatsächlich dort versteckt hält war bis zuletzt unklar.

Industriekletterer durchforsteten die Baumhäuser. Die Stadt Freiburg hat unterdessen mit der Rodung begonnen.

Baubürgermeister Martin Haag forderte die Besetzer vor Ort auf, die demokratische Entscheidung für den neuen Stadtteil zu akzeptieren und sich zurückzuziehen. Nach Angaben der Polizei waren in dem Wald deutlich weniger Menschen zugegen, als im Vorfeld angenommen.

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